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Forum
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Kleine Regelkunde Für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. |
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04.11.2013, 22:25
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.308
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Sachbeschädigungen sind keine Ermessungssache, vielmehr läßt die Kinderstube grüßen. Wer meint, aus Frust über eigenes Versagen fremdes Eigentum zerstören zu müssen, der sollte eine kleine Denkpause erhalten (1 Spiel Sperre) und zum Schadensersatz verpflichtet werden. Bei Nationalspielern könnte man noch andere Hebel ansetzen.
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05.11.2013, 21:55
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Hamburg -Wandsbek
Beiträge: 1.948
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Zitat:
Zitat von wate
Sachbeschädigungen sind keine Ermessungssache, vielmehr läßt die Kinderstube grüßen. Wer meint, aus Frust über eigenes Versagen fremdes Eigentum zerstören zu müssen, der sollte eine kleine Denkpause erhalten (1 Spiel Sperre) und zum Schadensersatz verpflichtet werden. Bei Nationalspielern könnte man noch andere Hebel ansetzen.
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Es sollte schon jeder gleich behandelt werden ,aber der Schadensersatz hat doch mit dem sportlichen nichts zu tun .Wenn ich auf einer Anlage aus welchem Grund auch immer einen absichtlichen Schaden anrichte bin ich doch in jedem Fall verpflichtet diesen zu ersetzen.
Selbst wenn ich unabsichtlich einen Schaden verursache wie auch immer bin ich dem Besitzer der Anlage zu Schadenersatz verpflichtet.
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06.11.2013, 22:08
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 22.12.2006
Ort: Bottrop
Beiträge: 2.348
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Zitat:
Zitat von wilmue
Es sollte schon jeder gleich behandelt werden ,aber der Schadensersatz hat doch mit dem sportlichen nichts zu tun .Wenn ich auf einer Anlage aus welchem Grund auch immer einen absichtlichen Schaden anrichte bin ich doch in jedem Fall verpflichtet diesen zu ersetzen.
Selbst wenn ich unabsichtlich einen Schaden verursache wie auch immer bin ich dem Besitzer der Anlage zu Schadenersatz verpflichtet.
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Es gibt einen feinen, gleichwohl erheblichen Unterschied: Schadenersatzpflichtig bin ich zivilrechtlich ohnehin, wenn ich einen Schaden vorsätzlich oder fahrlässig verursache. Ich mache mich aber zudem strafbar, wenn ich vorsätzlich handele, wobei ich nicht absichtlich handeln muss, sondern es ausreicht, wenn ich durch mein Verhalten einen Schaden billigend in Kauf nehme. Wer eine solche Straftat begeht, muss selbstverständlich nicht nur Schadenersatz leisten und sich bei einer Anzeige strafrechtlich verantworten, sondern auch bei einem Turnier disqualifiziert werden.
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07.11.2013, 06:38
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.308
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Leider ist es so, dass man bei Vergehen von "prominenten" Spielern vor denselben katzbuckelt, wegsieht und sie nicht zur Verantwortung zieht.
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07.11.2013, 07:20
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Zitat:
Zitat von wate
Leider ist es so, dass man bei Vergehen von "prominenten" Spielern vor denselben katzbuckelt, wegsieht und sie nicht zur Verantwortung zieht.
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Auch in der 1000sten Wiederholung wird diese Aussage nicht besser. Oder anders: das ist wirklich der größte Quatsch, den du so im Repertoire hast und hat mit der Realität so rein gar nichts zu tun.
Gerade die "Prominenten" stehen vor allem bei den hochrangigen Wettbewerben unter besonderer Beobachtung, weil es dort in der Regel komplett spielfreie Schiedsgerichte gibt, die auch die Zeit haben, ihren Job nach bestem Wissen und Gewissen zu erledigen (und wie jeder Mensch mal besser und mal schlechter).
Bei einem Kaffeetassenturnier passiert nach meiner Beobachtung viel mehr, was eigentlich geahndet gehört, aber wo die Schiris einfach keine Zeit oder keine Lust haben, sich unnötigen Ärger einzuhandeln. Habe gerade letztes WE so ein Turnier gespielt, wo mir einige Male die Nackenhaare zu Berge standen. Aber ich war nicht im offiziellen Einsatz, also ist es mich auch nichts angegangen.
@uwe braun: ob etwas eine Straftat ist oder nicht, entscheiden die hierfür zuständigen Verfolgungsbehörden oder am Ende ein Richter. Diese Frage geht den Schiri im Sportrecht nichts an.
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07.11.2013, 08:00
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 22.12.2006
Ort: Bottrop
Beiträge: 2.348
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Zitat:
Zitat von bärliner
Auch in der 1000sten Wiederholung wird diese Aussage nicht besser. Oder anders: das ist wirklich der größte Quatsch, den du so im Repertoire hast und hat mit der Realität so rein gar nichts zu tun.
Gerade die "Prominenten" stehen vor allem bei den hochrangigen Wettbewerben unter besonderer Beobachtung, weil es dort in der Regel komplett spielfreie Schiedsgerichte gibt, die auch die Zeit haben, ihren Job nach bestem Wissen und Gewissen zu erledigen (und wie jeder Mensch mal besser und mal schlechter).
Bei einem Kaffeetassenturnier passiert nach meiner Beobachtung viel mehr, was eigentlich geahndet gehört, aber wo die Schiris einfach keine Zeit oder keine Lust haben, sich unnötigen Ärger einzuhandeln. Habe gerade letztes WE so ein Turnier gespielt, wo mir einige Male die Nackenhaare zu Berge standen. Aber ich war nicht im offiziellen Einsatz, also ist es mich auch nichts angegangen.
@uwe braun: ob etwas eine Straftat ist oder nicht, entscheiden die hierfür zuständigen Verfolgungsbehörden oder am Ende ein Richter. Diese Frage geht den Schiri im Sportrecht nichts an.
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Irgendwie scheinst Du mich missverstanden zu haben: Wenn jemand einen Schiedsrichter beleidigt, begeht er auch eine Straftat und wird disqualifiziert, das aktuelle Beispiel unterstelle ich als bekannt. Und wer eine Sachbeschädigung begeht, sollte mit den gleichen Konsequenzen rechnen müssen, das ist zumindest für mich selbstverständlich. Das hat mit der möglichen strafrechtlichen Verfolgung nichts zu tun.
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07.11.2013, 18:17
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Der Camper
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Registriert seit: 26.11.2006
Ort: Glinde(bei HH)
Beiträge: 1.332
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Zitat:
Zitat von bärliner
Auch in der 1000sten Wiederholung wird diese Aussage nicht besser. Oder anders: das ist wirklich der größte Quatsch, den du so im Repertoire hast und hat mit der Realität so rein gar nichts zu tun.
Gerade die "Prominenten" stehen vor allem bei den hochrangigen Wettbewerben unter besonderer Beobachtung, weil es dort in der Regel komplett spielfreie Schiedsgerichte gibt, die auch die Zeit haben, ihren Job nach bestem Wissen und Gewissen zu erledigen (und wie jeder Mensch mal besser und mal schlechter).
Bei einem Kaffeetassenturnier passiert nach meiner Beobachtung viel mehr, was eigentlich geahndet gehört, aber wo die Schiris einfach keine Zeit oder keine Lust haben, sich unnötigen Ärger einzuhandeln. Habe gerade letztes WE so ein Turnier gespielt, wo mir einige Male die Nackenhaare zu Berge standen. Aber ich war nicht im offiziellen Einsatz, also ist es mich auch nichts angegangen.
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Es tut mir leid, aber ich muß Wate hier Recht geben, vielleicht ist dies ja nur ein subjektives Gefühl - aber ich glaube es nicht, verstehe allerdings, das Du in Deiner Funktion dich schützenderweise vor die Creme de la Creme stellen mußt.
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Zur Zeit keine sinnvolle Signatur
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08.11.2013, 06:03
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Ich versuche nur, ganze Gruppen (wie immer man die auch definieren will) vor solchen Pauschalurteilen zu schützen, weil sie nämlich absolut unberechtigt sind. Zum einen stehe ich zu 100% dazu, dass "Verfehlungen" im Spitzenbereich nicht mehr und nicht weniger häufig vorkommen als woanders. Nur stehen die dortigen Spieler/innen eben stärker im Fokus. Aber dass bei einer WM mehr und konsequenter Strafen als bei einem Pokalturnier ausgesprochen werden, ist eben eben eine Folge der besseren Schiri-Ausstattung und -Leistung und nicht etwa, weil dort nur Rowdys und potenzielle Straftäter spielen.
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