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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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26.02.2015, 21:55
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Teenager
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Registriert seit: 22.12.2006
Beiträge: 222
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Die Abschaffung des Zusatzballes beim Bahn verlassen war vor ca. 25!!! Jahren durchaus sinnvoll, da das Material noch nicht so vielfältig war und es durchaus Bahnen gab, bei denen man einen Aussteiger haben konnte wenn man auf As gespielt hat. (z.B. Garmisch, kann immer noch passieren, Illterissen hat sich durch heutiges Material erledigt.)
Und eine sichere 2 um den Zusatzpunkt zu vermeiden kann ja auch nicht das Wahre sein.
Da ging es auch mehr darum die Regeln zu vereinfachen, bei As-Bahnen gab es schließlich auch keine Zusatzpunkt (zumindest als ich in den 80ern angefangen habe, vorher gab es das schon, soweit ich weiß)
Es ist ja nicht so dass die Bälle jetzt nur so aus den Bahnen fliegen weil es egal ist.
Aus persönlichen Gründen würde ich die Regelung begrüßen  , aber im Prinzip macht es das Turnier im Normalfall nicht schneller. (Obwohl ich in den unteren Klassen Anlagen kenne, da würde man schon leicht eine halbe Stunde sparen.)
Wichtiger wäre es zügig in die Runde zu gehen und zwar wenn die Vorgruppe schon Bahn 2 spielt, genügend Platz zur Bahn vorausgesetzt.
Dirk kennt sicher auch noch die Bundesliga mit 10 Mannschaften. Da wurde nicht nur einmal reingegangen und nach Bahn 1 schon gewartet. Aber in der Runde warten verkürzt das Turnier mehr als man denkt.
Und sich nicht zuviel Zeit lassen wenn man dran ist. Die Vorbereitungszeit beginnt, wenn der Vorspieler an der Bahn spielt und nicht erst wenn er eingelocht hat. Bei Zweiergruppen kann man eine Ausnahme machen.
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27.02.2015, 06:49
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Der Faktor Zeit kann m.E. wirklich nicht das Argument sein.
Ein aktuelles Beispiel: Bei der PSV-Hallentrophy am letzten Wochenende wurden von den rund 140 Teilnehmern insgesamt 19.305 Schläge in rund 20 Stunden Turnierzeit ausgeführt. Davon waren lediglich 690 Schläge der 5. oder 6. Schlag, also 3,57 % aller Schläge. Rechnet man dies auf die Zeit um, hätten rund 43 Minuten Spielzeit eingespart werden können, was bei den besagten 20 Stunden wohl kaum ins Gewicht fällt. Und die Trophy war leistungsmäßig absoluter Durchschnitt, weil vom Nationalspieler bis zum Anfänger, vom Schüler bis zum Senioren 2 alles vertreten war.
In der Regel benötigen die Spitzenspieler mehr Zeit als der Durchschnitt (natürlich nicht alle). Aber welcher dieser Spieler macht denn mal eine 4 oder mehr. Da liegen wir wahrscheinlich im Promillebereich. Also was soll die Reduzierung der Schläge z.B. bei einer WM/EM oder einem ECup bringen? Ok, bei manchem Spieler der "Exoten" vielleicht, aber fällt das ins Gewicht?
Das mit den 60 Sek. ist ein beliebtes Argument von Leuten, die bei den entsprechenden Events noch nie dabei waren. Klar gibt es einzelne Spieler, die sich am (oder manchmal auch über dem) Limit bewegen, aber das bekommen aufmerksame Schiedsgerichte jederzeit in den Griff.
Man kann auch große Turniere in einem vernünftigen Zeitrahmen durchführen, wenn alle (Spieler und Schiedsgerichte) daran mitarbeiten. Bestes Beispiel hierfür war zuletzt die DM in Büttgen. Oder auch die schon oben genannte PSV-Hallentrophy. Wenn Spieler das Reißverschlusssystem an eng beeinander liegenden Bahnen beherrschen und nicht ganze Gruppe nur warten; wenn ein Starter die Spieler zügig auf die Runde schickt und wenn Schiedsrichter frühzeitig Gruppen "ziehen", wenn mal eine Lücke entsteht, dann kann man richtig Zeit sparen. Und zwar viel mehr als durch das Streichen eines 5. und 6. Schlages. Und dann sind auch die langsameren Spieler kein Problem mehr.
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27.02.2015, 06:53
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Bei der Muppet-Show waren Waldorf und Statler nur zwei in einem großen Ensemble. Warum habe ich manchmal das Gefühl, dass es hier im Forum fast nur Waldorfs und Statlers gibt? 
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27.02.2015, 14:33
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Heulsuse
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Registriert seit: 22.08.2007
Ort: Hannover
Beiträge: 179
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Zitat:
Zitat von bärliner
Bei der Muppet-Show waren Waldorf und Statler nur zwei in einem großen Ensemble. Warum habe ich manchmal das Gefühl, dass es hier im Forum fast nur Waldorfs und Statlers gibt? 
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Weil nur die Waldorfs und Statlers die ganze Zeit auf dem Balkon sitzen und Kommentare ablassen, während der gesamte restliche Muppet-Haufen ständig kreuz und quer in Bewegung ist und gar keine Zeit hat, ständig einen rauszuhauen... 
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28.02.2015, 19:56
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V.I.P.
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Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2.400
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Es ist immer schlecht, wenn Diskussionen auf Grundlagen falscher Zahlen geführt werden.
Zitat:
Zitat von bärliner
[...]
Ein aktuelles Beispiel: Bei der PSV-Hallentrophy am letzten Wochenende wurden von den rund 140 Teilnehmern insgesamt 19.305 Schläge in rund 20 Stunden Turnierzeit ausgeführt. Davon waren lediglich 690 Schläge der 5. oder 6. Schlag, also 3,57 % aller Schläge. [...]
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Es wundert mich wirklich, daß bärliner diese Berechnung, die er vor drei Tagen im Bahnengolfinfo-Forum gepostet hat, auch hier noch einmal bringt, obwohl doch dort bereits vorgestern gezeigt wurde, daß sie fehlerhaft ist (und er sollte es gelesen haben, da er zwei Postings später erneut schrieb). Der richtige Wert ist nämlich (sogar nur) 0,8%.
Zitat:
Zitat von JoE
Ich habe mal eine Stichprobe gemacht: Beim Bundesliga-Spieltag in Neutraubling wären mit der neuen Regelung exakt 21 Schläge weniger ausgeführt worden, bei insgesamt über 7000 Schlägen. [...]
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Diese Zahlen kann ich vollkommen nachvollziehen, hier läge der Anteil eingesparter Schläge also bei 0,3%.
Schließlich noch -- da es hier angesprochen wurde -- die Werte für die WM 2013 in Bad Münder (Stroke Play): Auf der Filzanlage wären 2,1%, auf Miniaturgolf 1,4% der Schläge nicht ausgeführt worden.
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01.03.2015, 07:12
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Tom, wie immer erkennst Du den Kern der Sache nicht, weil Du dich an einem Nebendetail aufhängst. Wie hoch der Prozentsatz genau ist, ist völlig wurscht. In jedem Fall ist er zu gering, um einen spürbaren zeitlichen Vorteil einer Neuregelung zu begründen.
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01.03.2015, 21:14
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V.I.P.
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Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2.400
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Zitat:
Zitat von bärliner
Tom, wie immer erkennst Du den Kern der Sache nicht, weil Du dich an einem Nebendetail aufhängst. Wie hoch der Prozentsatz genau ist, ist völlig wurscht. In jedem Fall ist er zu gering, um einen spürbaren zeitlichen Vorteil einer Neuregelung zu begründen.
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Unzulässige Schlußfolgerung, daß ich den Kern der Sache nicht erkennen würde, nur weil ich (noch) nichts dazu geschrieben habe.
Es war mir aber erst einmal wichtig, das Detail richtigzustellen. Nicht daß jemand auf die Idee kommt, den Wert von 3.6% gesparter Schläge zu nehmen und für sich als Argument für den Antrag zu verwenden.
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02.03.2015, 08:52
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Freak
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Registriert seit: 18.12.2006
Beiträge: 3.236
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Zitat:
Zitat von bärliner
Das mit den 60 Sek. ist ein beliebtes Argument von Leuten, die bei den entsprechenden Events noch nie dabei waren. Klar gibt es einzelne Spieler, die sich am (oder manchmal auch über dem) Limit bewegen, aber das bekommen aufmerksame Schiedsgerichte jederzeit in den Griff.
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Daher mein Vorschlag: Besser geschulte Schiedsrichter, die sich auch trauen, einem Spitzenspieler mal die blau/grün/gelbe/rote Karte zu zeigen!
Und anstatt drei die Zahl auf vier Bindenträger (es sei denn, diese sind spielfrei) zu erhöhen!!!
Dies würde viel mehr Sinn machen.
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02.03.2015, 09:46
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.544
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Zitat:
Zitat von bärliner
Das mit den 60 Sek. ist ein beliebtes Argument von Leuten, die bei den entsprechenden Events noch nie dabei waren. Klar gibt es einzelne Spieler, die sich am (oder manchmal auch über dem) Limit bewegen, aber das bekommen aufmerksame Schiedsgerichte jederzeit in den Griff..
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Das bekommen Schiedsgerichte selten in den Griff, und wenn mal ein OS/S sich traut was zu sagen wird er von der betreffenden Spieler in einer Art und Weise angegangen, daß dies eigentlich ein D wegen Schiedsrichter-Beleidung rechtfertigen würde. Hab ich bei Euros und Nationencup im letzten Jahr mehrfach erlebt, Nach einer Schimpfkanonade eines Dt. Teamkollegen beim Nationencup z.B. ist der niederländische OS kleinlaut und kopfschüttelnd von dannen gezogen. Der gleiche Spieler hat bei der DM in Arheilgen solange vehement auf den OS eingeredet bis er eine Schlagwiederholung (wegen angeblichen Dreck auf der BAhn 10 (Rotationschlag) aufgrund dessen der Ball gehoppelt ist, übrigens der Ball hoppelt dort wegen der flachen Banden immer !!!!!) erwirkt hat.
Zeit kostet auch immer das "taktische Pinkeln", die Leute kommen von der Toilette, spielen 2-3 Bahnen und gehen wieder zur Tö, allerdings ohne das da was passiert, verschwinden dort kurz und gehen langsam zurück, das ganze kostet mindestens 5 Minuten
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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02.03.2015, 13:03
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Azubi
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Registriert seit: 22.01.2014
Beiträge: 32
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Gebe dir vollkommen recht Pinky Diver!
Wenn hier seitens der WMF als Grund die Beschleunigung von Turnieren angeht, so sehe ich das als kompletten Schwachsinn an, es zu ändern. Wobei ich nicht prinzipiell dagegen bin! Nur das Argument Zeit finde ich komplett daneben. Wenn man sonst keine anderen, weitreichenderen Probleme hätte, dann wäre ich ja dafür... Aber...
Jeder der mich gut kennt, weiß dass ich schon seit Jahren einen Kampf mit den internationalen Schiedsrichtern habe! Und die die mich nicht kennen, die kann ich gerne aufklären, falls es jemanden interessiert. Ich habe schon etliche Mails an die WMF und auch EMF geschrieben was die katastrophalen Schiedsrichterleistungen bei internationalen Bewerben betrifft! Im übrigen gab es hier auch in Ö das eine oder andere Mal sehr denkwürdige Entscheidungen!
Meiner Meinung müssten sie hier etwas tun, sie sollten Schiedsrichter haben, die Eier in der Hose haben und die nicht den Schwanz einziehen vor weitreichenden Entscheidungen, wenn gewisse sogenannte Topstars spielen und sich aufführen als wären sie im Sandkasten und fernab jeglichen Anstands! Und mit Eier in der Hose und nicht den Schwanz einziehen ist das absolut geschlechtsneutral gemeint!
Und sie sollten nicht schwachsinnige Regeländerungen in der Schlaganzahl diskutieren wenn sie die bestehenden Regeln nicht imstande sind einzuhalten, einzufordern und konsequent zu ahnden.
Im übrigen will ich damit nicht sagen dass ICH immer regelkonformes Verhalten an den Tag gelegt habe. Für alle die in Neutraubling dabei waren: ich hatte mich bei den betreffenden Schiedsrichtern nach der EM schriftlich in höchster Form für die WORTWAHL entschuldigt. Jedoch hat diese persönliche Entschuldigung nichts damit zu tun, dass ich das (viel zu sehr zurückhaltende) Verhalten der Schiedsrichter unter aller Sau fand! Und das war in Neutraubling bei weitem nicht das erste Mal!
Wenn sich die Herren Schiedsrichter hier mal an der Nase nehmen würden und konsequent (egal welcher Spieler, welche Nation, welche Art von Karte oder Strafe!) durchgreifen würden, so würde jeder internationale Bewerb ca. 2-3h früher fertig sein! Schon alleine deshalb weil gewisse Spieler aufgrund getätigter Aussagen, Beleidigungen und Provokationen gar nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen würden! Wäre der NC in Neutraubling ein Fußballspiel gewesen, so hätte es einige gelbe und mindestens eine tiefrote Karte gegeben!
Freundlicher Gruß aus dem Nachbarland, Gü
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