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Zurück   Minigolf-Welt > Minigolf-Forum (seit 1996) > Bahnengolf-Forum > Quo Vadis, Minigolf?

Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :)

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  #1  
Alt 09.03.2013, 11:33
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.308
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Minigolf in einem Verband kann meiner Ansicht nach nur überleben, wenn neue Mitglieder über die Spaßebene oder Freizeitschiene generiert werden. Ganz bestimmt hat der Minigolf-Spitzensport, woran ich einen erheblichen Beitrag mitgeleistet habe, an Anerkennung in der Bevölkerung und in der Medienlandschaft gewonnen, was aber noch lange nicht bedeutet, dass wir uns einbilden dürfen, deshalb neue Mitglieder in die Vereine zu kriegen. Und je weiter die Schere zwischen "Spitzensport" und Freizeitspaß auseinanderklafft, desto rasanter wird sich das Ende vollziehen. Minigolf ist in der Konkurrenz mit den Freizeitangeboten für Kids nach wie vor nicht fit. Daran ändern weder Weltmeisterschaften, noch Filzmasters etwas. Meiner Meinung nach müßte sich der "Spitzensport" als e.V. aus dem Verband ausklinken und sein eigenes Süppchen kochen. Vielleicht so abgefahren, wie beim Dart. Vielleicht fänden sich dann Sponsoren und Eurosport für eine Masters-Serie, sodass man eigenständig über die Runden käme. Der weitere Vorteil: Niemand von den ehrenamtlichen DMV-Funktionären müßte sich um die erheblichen Belange des dann weggefallenen Spitzensports kümmern. Stattdessen entstünde eine reine Konzentration auf das, was Millionen von Menschen jährlich auf die Minigolfanlagen treibt: Den SPASS.
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  #2  
Alt 09.03.2013, 12:18
spassbremse spassbremse ist offline
Bälleschubser
 
Registriert seit: 02.03.2013
Ort: nördlich der Alpen
Beiträge: 174
Standard

Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Minigolf in einem Verband kann meiner Ansicht nach nur überleben, wenn neue Mitglieder über die Spaßebene oder Freizeitschiene generiert werden. Ganz bestimmt hat der Minigolf-Spitzensport, woran ich einen erheblichen Beitrag mitgeleistet habe, an Anerkennung in der Bevölkerung und in der Medienlandschaft gewonnen, was aber noch lange nicht bedeutet, dass wir uns einbilden dürfen, deshalb neue Mitglieder in die Vereine zu kriegen. Und je weiter die Schere zwischen "Spitzensport" und Freizeitspaß auseinanderklafft, desto rasanter wird sich das Ende vollziehen. Minigolf ist in der Konkurrenz mit den Freizeitangeboten für Kids nach wie vor nicht fit. Daran ändern weder Weltmeisterschaften, noch Filzmasters etwas. Meiner Meinung nach müßte sich der "Spitzensport" als e.V. aus dem Verband ausklinken und sein eigenes Süppchen kochen. Vielleicht so abgefahren, wie beim Dart. Vielleicht fänden sich dann Sponsoren und Eurosport für eine Masters-Serie, sodass man eigenständig über die Runden käme. Der weitere Vorteil: Niemand von den ehrenamtlichen DMV-Funktionären müßte sich um die erheblichen Belange des dann weggefallenen Spitzensports kümmern. Stattdessen entstünde eine reine Konzentration auf das, was Millionen von Menschen jährlich auf die Minigolfanlagen treibt: Den SPASS.
Diese Gedankengänge verdienen es weiterverfolgt zu werden!
__________________
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.
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  #3  
Alt 09.03.2013, 17:45
uwel uwel ist offline
Nasenbohrer
 
Registriert seit: 05.12.2006
Beiträge: 58
Standard

Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
...müßte sich um die erheblichen Belange des dann weggefallenen Spitzensports kümmern. Stattdessen entstünde eine reine Konzentration auf das, was Millionen von Menschen jährlich auf die Minigolfanlagen treibt: Den SPASS.
Und ich dachte: Der Antrieb einen Amateursport auszuüben ist immer der SPASS?
Ich werde meine Motivation natürlich entsprechend überdenken.
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  #4  
Alt 10.03.2013, 07:17
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.308
Standard

Das ist sicher richtig, Uwe.

Der Spaß, den unsere Spitzensportler empfinden, wenn sie wochenlang die Anlagen austrainieren und dann sehr zeitaufwändig ihre Erfolge einlochen, lässt sich leider nicht auf die Bevölkerung transferieren. Was wir tun, ist nicht "mehrheitsfähig". Nun muss deshalb niemand den Schläger in die Ecke stellen, vielmehr muss der Verband sich überlegen, wie er neue Mitglieder generieren kann. Über die Spitzensportschiene ganz bestimmt nicht, denn die Erfahrungen zeigen, dass die meisten der neu eingetretenen Mitglieder in dem Moment wieder aufhören, wenn sie verpflichtet werden, ihre kompletten Wochenenden zu opfern.

Dass es immer mal wieder ein paar wenige gibt, die das geil finden, ist unbenommen. Aber die Mitgliederzahlen sind europaweit weiter rückläufig.

Der Spitzensport kann meiner Ansicht nur dann überleben, wenn er sich loslöst vom "Ballast" Minigolf. Bitte kurz nachdenken jetzt. Ballast deshalb, weil niemand im Lande ernsthaft glaubt, dass man Minigolf, diese niedliche Spiel für Kinder und Rentner auch spitzensportmäßig betreiben kann.
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  #5  
Alt 10.03.2013, 08:36
spassbremse spassbremse ist offline
Bälleschubser
 
Registriert seit: 02.03.2013
Ort: nördlich der Alpen
Beiträge: 174
Standard

Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Nun muss deshalb niemand den Schläger in die Ecke stellen, vielmehr muss der Verband sich überlegen, wie er neue Mitglieder generieren kann. .
Wobei wir hier wieder am Ausgangspunkt angekommen sind. Allerdings beinhalten solche Aussagen auch immer die Möglichkeit, daß sich der einzelne, wie auch die Vereine, sich sehr schnell aus der Verantwortung stehlen.

Der Verband kann nicht alles regeln, sondern jeder einzelne, aber vor allem die Vereine sind hier gefordert. Der Verband gibt nur den Rahmen vor und der bietet heute mehr Spielraum (z. B. mögliche Turnierformen) als in früheren Zeiten. Jüngst ist mit der Möglichkeit, als Verein das Sportabzeichen anzubieten, eine weitere hervorragende Alternative, Werbung für unseren Sport zu machen, hinzugekommen.

Um so bedauerlicher ist es aber, wenn der Verband selber die Möglichkeiten wieder einengt, indem er den Rahmenterminplan weiter aufbläht. Hier fand ich den Ansatz von wate, den Spitzensport herauszulösen, sehr gut.
__________________
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.

Geändert von spassbremse (10.03.2013 um 08:37 Uhr). Grund: x
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  #6  
Alt 10.03.2013, 09:39
lemmiwinks lemmiwinks ist offline
Systemkritiker
 
Registriert seit: 14.06.2007
Beiträge: 637
Standard

Zitat:
Zitat von spassbremse Beitrag anzeigen
Hier fand ich den Ansatz von wate, den Spitzensport herauszulösen, sehr gut.
Wo ist da jetzt der Unterschied zum hier kritisierten Ansatz, Spieler auf sportlicher Ebene weiterzuqualifizieren?

Oder ist es "ärgerlich", dass der Bundestrainer im Rahmen des möglichen zusammen mit dem DMV seinen Job macht und seinen Spielerinnen und Spielern die Chance bietet sich in einer neuen Wettkampfform auf die WM vorzubereiten
__________________
Ich bin ein sehr geselliger Typ, aber nicht immer zwingend mit anderen Leuten.
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  #7  
Alt 10.03.2013, 10:48
spassbremse spassbremse ist offline
Bälleschubser
 
Registriert seit: 02.03.2013
Ort: nördlich der Alpen
Beiträge: 174
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Zitat:
Zitat von lemmiwinks Beitrag anzeigen
Wo ist da jetzt der Unterschied zum hier kritisierten Ansatz, Spieler auf sportlicher Ebene weiterzuqualifizieren?

Oder ist es "ärgerlich", dass der Bundestrainer im Rahmen des möglichen zusammen mit dem DMV seinen Job macht und seinen Spielerinnen und Spielern die Chance bietet sich in einer neuen Wettkampfform auf die WM vorzubereiten
Da bin ich aber mächtig falsch verstanden worden. Ich möchte absolut niemandem die Möglichkeit nehmen sich weiterzuentwickeln, oder die Vorbereitung von Spitzenspielern auf internationale Wettkämpfe einschränken.
Ich will auch nicht den Spitzensport abschaffen! Damit würde ich ja jungen Nachwuchstalenten die Motivation nehmen, unserem Sport verbunden zu bleiben.

Es will aber auch nicht jeder Nationalspieler werden und den meisten fehlt wahrscheinlich auch das Talent dazu. Diese sind aber für unseren Sport genauso wichtig wie die ersteren. Der Rahmenterminplan ist eindeutig auf den Spitzensport ausgerichtet und schränkt die breite Masse zunehmend immer mehr ein. Also brauchen wir doch Lösungen, die beiden Seiten ausreichend Raum lassen. Ich glaube wate denkt da in gleiche Richtung wie ich.
__________________
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.
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  #8  
Alt 10.03.2013, 17:58
sweetgirl sweetgirl ist offline
Teenager
 
Registriert seit: 23.12.2006
Beiträge: 135
Standard

Was sich mir nicht erschließen will, ist der Zusammenhang zwischen Pokalturnieren und dem Filz Masters.

Meint ihr ernsthaft, dass die Kaderspieler bzw. motiverte "Noch Nicht-Kaderangehörige", welche hauptsächlich an dem Masters teilnehmen werden, alternativ ein Pokalturnier besuchen werden?

Aus meiner Sicht ist diese neugewählte "erweiterte Kadermaßnahme" ein gelungener Versuch, da sowohl der Jugendbereich als auch die erfahreneren Spieler zusammengefasst werden. Darüberhinaus bietet die Maßnahme anderen "Noch-Nicht Kaderspielern" eine weitere Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen.
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  #9  
Alt 11.03.2013, 15:52
EllenSuhrbier EllenSuhrbier ist offline
Revoluzzer
 
Registriert seit: 02.01.2007
Ort: im Norden der Republik
Beiträge: 457
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Zitat:
Zitat von lemmiwinks Beitrag anzeigen
..... und seinen Spielerinnen und Spielern die Chance bietet sich in einer neuen Wettkampfform auf die WM vorzubereiten

Es erschließt sich mir leider nicht wie dieses Turnier mit einem Matchplay-Modus ab Runde 1 zur sinnvollen Vorbereitung einer WM/EM dienen soll, außer der Tatsache das das Filzmasters auf der WM Anlage stattfindet. Da hätte aber ein Kaderlehrgang mit gezieltem Training weit mehr Sinn gemacht.
Gründe
1) Es gibt von niemandem zählbare Ergebnisse
2) ich war immer der Meinung bei einer WM/EM steht das Mannschaftsergebnis im Vordergrund und dieser Wettbewerb wird nunmal immer noch (Gott sei Dank) im Strokeplay Modus gespielt.
3) Das Matchplay Finale ist doch nur ein Zubrot zur eigentlichen WM/EM
4) Trainieren kannst Du Matchplay eigentlich nicht, da ist doch das eigene Nervenkostüm viel entscheidender als das Können auf den 18 ausgewählten Bahnen, wenn ich da 2 oder 3 Bahnen nicht gut kann ist das doch völlig Wurst, ein guter Schlag gelingt doch jedem mal irgendwann und gerade auf Filz ist es doch nicht zwangsläufig so daß man mit mäßigen oder schlechten Schlägen Punkte abgibt, da konzentriere ich mich doch lieber auf die Bahnen die ich gut kann um da für mich zu Punkten. An den anderen kann man getrost mal auf die Fehler der Gegner hoffen und auch auf einen vllt selten guten eigenen Schlag.
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  #10  
Alt 11.03.2013, 19:29
lemmiwinks lemmiwinks ist offline
Systemkritiker
 
Registriert seit: 14.06.2007
Beiträge: 637
Standard

ES, Du hast natürlich völlig Recht. Ein paar Übungseinheiten sind weit besser als eine Wettkampfsituation. Das war sehr unüberlegt von mir.
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