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Dies & Das Hier kann über aktuelle Ereignisse diskutiert werden oder über Dinge, die ansonsten interessieren. Jeder kann Diskussionen eröffnen oder sich daran beteiligen. Privatgespräche bitte ausschließlich im 'Stammtisch' führen. |
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05.01.2007, 21:36
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Moderatorin Philosophen-Café + V.I.P. Mitglied
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Registriert seit: 25.11.2006
Ort: Büsum
Beiträge: 256
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Die kognitive Angsttheorie betont, dass die emotionalen Konsequenzen aus der Informationsverarbeitung eines Menschen zu Angst führen können. Angst entspricht dann dem "Wegfall interner Kontrolle" (J. B. Rotger) oder "gelernter Hilflosigkeit" (E. P. Seligman). Angst ist also Folge eines Kontrollverlustes durch Fremdheit, Ungewissheit, Verlassenheit oder die Vorwegnahme von Gefahr???
@Crunchy
meinste mit "Schiss" und Angst das:
Der abendländische Kirchenvater Augustinus (354-430 nach Christus) unterschied die niedrige Furcht vor Strafe von der höher bewerteten Furcht vor Schuld aus Ehrfurcht vor Gott?
Auch das finde ich sehr interessant:
Für den deutschen Existenz-Philosophen Martin Heidegger (1889-1976) war Angst eine Grundbefindlichkeit, in der das Dasein auf sich selbst zurückgeworfen wird. In der Angst eröffnet sich der Existenz ihre Endlichkeit und ihre Nichtigkeit, denn der Mensch empfindet das Dasein als "Sein zum Tode".
@Kamantun
Angst kann Menschen belasten und sogar psychisch ruinieren. Sie ist aber wegen ihrer Warnfunktion oft lebensrettend. Angst überkommt den Menschen meist unfreiwillig und unkontrolliert. Eine Ausnahme ist die Angst als Lust, der sich Menschen freiwillig aussetzen, sei es auf der Achterbahn oder beim Schauen eines Horrorfilms. Die Emotionspsychologie unterscheidet zwei Bedingungen der Angst: Manche Menschen bekommen aus übergroßer Ängstlichkeit Angst. Andere verspüren Angst in einem Moment tatsächlicher, akuter Bedrohung.
Ist die Angst so unangenehm weil sie unkontrollierbar(?) ist?
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Warum? DARUM!
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05.01.2007, 23:13
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Frischling
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Registriert seit: 05.12.2006
Beiträge: 93
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@Ayla
Zitat:
Zitat von Ayla
Ist die Angst so unangenehm weil sie unkontrollierbar(?) ist?
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Das glaube ich nicht. Alle Gefühlsregungen sind mehr oder weniger unkontrollierbar. (Oder anders formuliert: Nicht besser/schlechter kontrollierbar, wie auch Angstgefühle.)
Angst ist vielmehr deswegen so unangenehm, weil das ihre Funktion so zwingend voraussetzt.
Wären Angstgefühle angenehmer Natur, würden wir alles dafür tun, möglichst oft in Situationen zu kommen, die uns (potentiell) Schaden zufügen können.
Das wäre schlicht eine Umkehrung der eigentlichen, ursprünglichen Funktion von Angst - und im evolutionären (Überlebens-)Sinne sehr kontraproduktiv.
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Das Auge sieht, was es sucht.
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06.01.2007, 10:57
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Moderatorin Philosophen-Café + V.I.P. Mitglied
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Registriert seit: 25.11.2006
Ort: Büsum
Beiträge: 256
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Zitat:
Zitat von Kamantun
Das glaube ich nicht. Alle Gefühlsregungen sind mehr oder weniger unkontrollierbar. (Oder anders formuliert: Nicht besser/schlechter kontrollierbar, wie auch Angstgefühle.)
Angst ist vielmehr deswegen so unangenehm, weil das ihre Funktion so zwingend voraussetzt.
Wären Angstgefühle angenehmer Natur, würden wir alles dafür tun, möglichst oft in Situationen zu kommen, die uns (potentiell) Schaden zufügen können.
Das wäre schlicht eine Umkehrung der eigentlichen, ursprünglichen Funktion von Angst - und im evolutionären (Überlebens-)Sinne sehr kontraproduktiv.
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Und was ist dann mit den Menschen die ihre Angst "kultivieren" und "pflegen"?? Die krampfhaft an ihrer Angst festhalten anstatt sie zu "verändern"? Kann man das überhaupt?
Und was ist mit der Ausnahme die Angst als Lust, der sich Menschen freiwillig aussetzen, sei es auf der Achterbahn oder beim Schauen eines Horrorfilms?
Der dänische Theologe Sören Kierkegaard (1813-1855) betrachtete die existenzielle Angst als Wesensmerkmal menschlichen Denkens und der Willensfreiheit. Im Sprung in den Glauben soll laut Kierkegaard die Angst überwunden werden.
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Warum? DARUM!
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06.01.2007, 18:25
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Frischling
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Registriert seit: 05.12.2006
Beiträge: 93
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Zitat:
Zitat von Ayla
Und was ist dann mit den Menschen die ihre Angst "kultivieren" und "pflegen"??
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Naja, sie sterben in aller Regel jedenfalls nicht durch ihre Angst. Insofern ist die (Schutz-)Funktion der Angst nur insofern in Frage gestellt, als es sich bei solch "kultivierten Ängsten" (Neurosen) um einen Schutz handelt, den eigentlich keiner braucht, und der im Extremfall an einem "normalen" Leben hindert.
Aber dieses "braucht keiner" ist auch nicht ganz richtig - die Betroffenen brauchen diesen Schutz ja ganz offensichtlich. Und für sie stellt sich nicht die Frage, wie irrational ihre Ängste und wie nichtig, übertrieben oder imaginär die befürchteten Gefahren aus der Sicht von Außenstehenden sind: Für sie selbst sind sie sehr real.
Zitat:
Die krampfhaft an ihrer Angst festhalten anstatt sie zu "verändern"? Kann man das überhaupt?
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Man kann, glaube ich, keine Ängste loswerden, indem man mal über ihre Sinnhaftigkeit nachdenkt und für sich selbst zu dem Schluss kommt, dass sie völlig sinnlos, überflüssig oder irrational sind. Diese Ängste haben im Kopf längst ein Eigenleben entwickelt, diverse Sicherheitssysteme installiert und Vorkehrungen für das eigene Überleben getroffen. Im schlechtesten Fall haben sie uns vollständig "im Griff" und schränken unsere Bewegungsfreiheit mehr und mehr ein - sozialer Rückzug, Abhängigkeiten, Arbeitsunfähigkeit und Depressionen sind dann die nicht so schönen, möglichen Folgen.
Zitat:
Und was ist mit der Ausnahme die Angst als Lust, der sich Menschen freiwillig aussetzen, sei es auf der Achterbahn oder beim Schauen eines Horrorfilms?
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Ist das tatsächlich Angst, oder nicht viel eher ein gewollter Nervenkitzel?
Wer wirklich Angst vor einer Achterbahnfahrt hat (und solche Menschen gibt es), wird mit einiger Sicherheit keine machen.
Zitat:
Der dänische Theologe Sören Kierkegaard (1813-1855) betrachtete die existenzielle Angst als Wesensmerkmal menschlichen Denkens und der Willensfreiheit. Im Sprung in den Glauben soll laut Kierkegaard die Angst überwunden werden.
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Im Sprung in welchen Glauben? Den der "Angstfreiheit"?
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Das Auge sieht, was es sucht.
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06.01.2007, 23:02
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Moderatorin Philosophen-Café + V.I.P. Mitglied
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Registriert seit: 25.11.2006
Ort: Büsum
Beiträge: 256
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Zitat:
Zitat von Kamantun
Naja, sie sterben in aller Regel jedenfalls nicht durch ihre Angst. Insofern ist die (Schutz-)Funktion der Angst nur insofern in Frage gestellt, als es sich bei solch "kultivierten Ängsten" (Neurosen) um einen Schutz handelt, den eigentlich keiner braucht, und der im Extremfall an einem "normalen" Leben hindert.
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Oder vielleicht sogar LEBENsunfähig wird? Könnte man dies' nicht auch einen "kleinen Tod" nennen? WENN ich nicht mehr am "normalen" Leben teilnehme bin ich dann nicht auch "irgendwie tot"? Depressionen werden von Betroffenen so beschrieben - "ich fühle mich irgendwie tot - leer".
Zitat:
Zitat von Kamantun
Aber dieses "braucht keiner" ist auch nicht ganz richtig - die Betroffenen brauchen diesen Schutz ja ganz offensichtlich. Und für sie stellt sich nicht die Frage, wie irrational ihre Ängste und wie nichtig, übertrieben oder imaginär die befürchteten Gefahren aus der Sicht von Außenstehenden sind: Für sie selbst sind sie sehr real.
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Sind sie das wirklich? Könnte es nicht auch sein, daß sie einfach ritualisiert und Gewohnheit sind? Automatismus?
Zitat:
Zitat von Kamantun
Man kann, glaube ich, keine Ängste loswerden, indem man mal über ihre Sinnhaftigkeit nachdenkt und für sich selbst zu dem Schluss kommt, dass sie völlig sinnlos, überflüssig oder irrational sind. Diese Ängste haben im Kopf längst ein Eigenleben entwickelt, diverse Sicherheitssysteme installiert und Vorkehrungen für das eigene Überleben getroffen. Im schlechtesten Fall haben sie uns vollständig "im Griff" und schränken unsere Bewegungsfreiheit mehr und mehr ein - sozialer Rückzug, Abhängigkeiten, Arbeitsunfähigkeit und Depressionen sind dann die nicht so schönen, möglichen Folgen.
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Phobien(Ängste die ein Eigenleben entwickeln) sind behandelbar! Mit künstlich herbeigeführten Reizen und Umkehrung. Zum Beispiel würde man jemanden der Angst hat Achterbahn zu fahren vorsichtig daran gewöhnen.
Zitat:
Zitat von Kamantun
Ist das tatsächlich Angst, oder nicht viel eher ein gewollter Nervenkitzel?
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Es gibt tatsächlich eine LUST an der Angst - warum sollten sich sonst Menschen JAHRELANG bestimmten Lebenssituationen entziehen WENN denn die Angst so hinderlich oder unangenehm sein soll?
Zitat:
Zitat von Kamantun
Im Sprung in welchen Glauben? Den der "Angstfreiheit"?
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Sören hatte es mit Gott und dem Christentum.  Er meinte daß die Grundsituation des Menschen Angst und Verzweiflung, Krankheit zum Tode sei.
Allerdings muss man dazu wissen , daß sein Vater als Kind des Nachts in der Kälte die Schafe hüten musste. Als er 12 Jahren alt war, verleitete ihn dies einmal dazu, Gott zu verfluchen. Von dort an litt er unter der Psychose, nun in die ewige Verdammnis zu müssen. Mit dieser Psychose ausgestattet, machte er später seine gesamte Familie verrückt. Die Philosophie Kierkegaards ist ein Produkt dieser psychotischen Familienverhältnisse.
DAS verleitet mich dazu noch einmal zu fragen ob Angst angeboren ist oder in der heutigen Zeit doch vielleicht nur eine anerzogene Begleiterscheinung? Ist Angst nur eine physische Reaktion, wie Platon oder Aristoteles es bezeichneten? DAS würde wiederum erklären warum sich das Wort "Angst" vom griechischen Verb "agchein" und dem lateinischen "angere" ableitet. Beides heißt übersetzt "würgen", "die Kehle zuschnüren".
In der Psychologie wird zwischen Angst als Zustand (state anxiety) und Angst als Eigenschaft (trait anxiety) unterschieden. Während die Zustandsangst eine vorübergehende Emotion infolge einer realen Gefahr ist, führt die "trait anxiety" dazu, daß Situationen auch ohne akute Bedrohung als gefährlich eingeschätzt werden.
Wie kann ich das denn nun in der Praxis unterscheiden??? Wie soll ich denn nun meine Angst SUBJEKTIV betrachten?
Du hast mich anfangs nach Schuld gefragt. "Schuld haben" ist doch etwas was uns eingeprägt wird, oder? Gibt es EMOTIONELL einen Unterschied? "Ich habe Angst Schuld zu haben". Ist das trennbar?
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07.01.2007, 00:53
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Frischling
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Registriert seit: 05.12.2006
Beiträge: 93
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Zitat:
Zitat von Ayla
Oder vielleicht sogar LEBENsunfähig wird? Könnte man dies' nicht auch einen "kleinen Tod" nennen? WENN ich nicht mehr am "normalen" Leben teilnehme bin ich dann nicht auch "irgendwie tot"? Depressionen werden von Betroffenen so beschrieben - "ich fühle mich irgendwie tot - leer".
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Klar. Aber wenn dieses "irgendwie tot" den "Normalzustand" darstellt, kann (bzw. muss) man sich auch damit irgend wie arrangieren.
Das Problem bspw. bei Depressionen ist ja nicht nur (oder vielleicht gar nicht?), dass man ein anderes, besseres, schöneres Leben vor Augen hat und einem einzig die Mittel zur Umsetzung fehlen, sondern das jedes andere, veränderte Leben einem durch die Depressionsbrille betrachtet genau so grau und leer und letztlich unwünschenswert vorkommt.
Also ein Teufelskreis aus Nichtwollen und Nichthandeln...
Zitat:
Kamantun: Und für sie stellt sich nicht die Frage, wie irrational ihre Ängste und wie nichtig, übertrieben oder imaginär die befürchteten Gefahren aus der Sicht von Außenstehenden sind: Für sie selbst sind sie sehr real.
Ayla: Sind sie das wirklich? Könnte es nicht auch sein, daß sie einfach ritualisiert und Gewohnheit sind? Automatismus?
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Ganz bestimmt. Aber werden sie deswegen als irgend wie weniger real wahrgenommen?
Zitat:
Phobien(Ängste die ein Eigenleben entwickeln) sind behandelbar! Mit künstlich herbeigeführten Reizen und Umkehrung. Zum Beispiel würde man jemanden der Angst hat Achterbahn zu fahren vorsichtig daran gewöhnen.
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Die Konfrontation mit den eigenen Ängsten ist sicherlich ein probates Mittel. Die Angst verliert in dem Moment ihre Macht über einen, wo man ihre angedrohten Höllenqualen von A-Z durchlitten hat.
Aber um erst einmal dafür bereit zu sein, sich seinen Ängsten auf die "schmerzhafte Tour" zu stellen, muss das Verhältnis zwischen momentanen Leiden (durch die Ängste verursacht), erwarteten Leiden (durch die Konfrontation mit diesen Ängsten), und erwarteten künftigen Wohlbefinden (ohne diese Ängste) stimmen.
Und für manch einen/eine stimmt dieses Verhältnis nie. (Um ein einfaches Beispiel zu bringen: Ich habe seit ich denken kann eine Klaustrophobie. Trotzdem würden mich keine zehn Pferde dazu bringen, eine Therapie zu machen, in deren Verlauf ich in Fahrstühle steigen muss, die irgend wo (kontrolliert) angehalten werden. Dazu leide ich einfach "nicht genug" unter dieser Phobie.)
Zitat:
Es gibt tatsächlich eine LUST an der Angst - warum sollten sich sonst Menschen JAHRELANG bestimmten Lebenssituationen entziehen WENN denn die Angst so hinderlich oder unangenehm sein soll?
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Weil den Betroffenen diese Lebenssituationen, denen sie sich entziehen noch viel unangenehmer vorkommen, als das eingeschränkte Leben mit all den Ängsten.
Das hat, denke ich, weniger mit "Lust an der Angst" zu tun, als vielmehr mit der Vermeidung von Unlustgefühlen, welche die Ängste in bestimmten Situationen hervorrufen.
Zitat:
Sören hatte es mit Gott und dem Christentum. Er meinte daß die Grundsituation des Menschen Angst und Verzweiflung, Krankheit zum Tode sei.
Allerdings muss man dazu wissen , daß sein Vater als Kind des Nachts in der Kälte die Schafe hüten musste. Als er 12 Jahren alt war, verleitete ihn dies einmal dazu, Gott zu verfluchen. Von dort an litt er unter der Psychose, nun in die ewige Verdammnis zu müssen. Mit dieser Psychose ausgestattet, machte er später seine gesamte Familie verrückt. Die Philosophie Kierkegaards ist ein Produkt dieser psychotischen Familienverhältnisse.
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Das bestätigt wohl die alte Regel: Ohne anständige Psychose keine Kreativität...
Zitat:
DAS verleitet mich dazu noch einmal zu fragen ob Angst angeboren ist oder in der heutigen Zeit doch vielleicht nur eine anerzogene Begleiterscheinung?
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Wie bei allen menschlichen Eigenschaften, glaube ich, teils, teils. Zum einen Teil angeboren und in Intensität und Ausprägung (von den Eltern her) genetisch in Grundzügen festgelegt. Das lässt sehr viele mögliche Entwicklungsmöglichkeiten zu, schließt aber andererseits auch bestimmte Möglichkeiten aus.
Und was dann bei all den möglichen Entwicklungen am Ende konkret bei "rumkommt", wird durch die Umwelt beeinflusst bzw. festgelegt.
Zitat:
In der Psychologie wird zwischen Angst als Zustand (state anxiety) und Angst als Eigenschaft (trait anxiety) unterschieden. Während die Zustandsangst eine vorübergehende Emotion infolge einer realen Gefahr ist, führt die "trait anxiety" dazu, daß Situationen auch ohne akute Bedrohung als gefährlich eingeschätzt werden.
Wie kann ich das denn nun in der Praxis unterscheiden??? Wie soll ich denn nun meine Angst SUBJEKTIV betrachten?
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Ich denke, dass es in einem praktischen Sinne völlig egal ist, wie Du Deine Angst subjektiv betrachtest. Auch wenn Du zu der Erkenntnis kommen solltest, dass sie vollkommen überflüssig und irrational ist, wirst Du sie dadurch nicht los.
Was nutzt Dir also diese Unterscheidung?
Zitat:
Du hast mich anfangs nach Schuld gefragt. "Schuld haben" ist doch etwas was uns eingeprägt wird, oder? Gibt es EMOTIONELL einen Unterschied? "Ich habe Angst Schuld zu haben". Ist das trennbar?
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Für mich ist das schon trennbar. Ich kann das Gefühl haben, schuld zu sein, oder aber die Angst haben, eventuell schuld zu sein.
Schuldgefühle halte ich nicht automatisch für Angstgefühle. Aber sicherlich gehen oftmals Angstgefühle damit einher. Angst vor gesellschaftlicher Ächtung bspw...
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07.01.2007, 07:28
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Beiträge: 1.607
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Sind n paar interessante Sichtweisen hier, auf die ich allerdings aus Lustmangel jetzt nicht einzeln eingehen will.
Nur soviel: wenn hier von "Angst" geschrieben wird, ist mir das eigentlich zu allgemein. Unabhängig mal davon, auf was sich die Angst bezieht, gibt es auch "innerhalb" dieser einen Angst noch Phasen und Abstufungen.
Deswegen ist es auch nur begrenzt möglich, zu bewerten ob Angst über rationales Vorgehen "aberziehbar" (besser überwindbar) ist oder nicht..
In der Phase der aktiven Angst ist es vielen Menschen (allen? ) ja gar nicht mehr möglich das Thema/die Ursachen rational anzugehen, bzw. sie merken gar nicht, dass ihr Denken und das daraus resultierende Verhalten auf Angst basiert.
Wer aber behauptet (bzw. zumindest für sich erkannt hat) "Ich habe Angst", dem stehen rationale Lösungen eigentlich schon zur Verfügung.
Wenn mir also bewusst ist, das ich vor irgendetwas Angst habe, kann ich mir vorstellen die Angst sei ein kleiner Affe mit rotem Jäckchen, blauer Hose und gelber Narrenkappe, den ich mir auf die Schulter setze, und dann mein Vorhaben -mit Angst- trotzdem versuchen umzusetzen. (ich weis, dass das funktioniert! )
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