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  #1  
Alt 09.01.2007, 21:46
Benutzerbild von Kamantun
Kamantun Kamantun ist offline
Frischling
 
Registriert seit: 05.12.2006
Beiträge: 93
Standard

Zitat:
Zitat von Ayla Beitrag anzeigen
Und genau DAS zweifel ich an! Wer Selbstsicherheit oder das Selbstvertrauen hat, der geht auch nach Tumbuktu! Wer nicht "losgeht" der ist schon VORHER "ängstlich" gewesen...
Das widerspricht doch aber nicht dem, was ich geschrieben hatte?
Zitat:
...und lebt in einer Scheinsicherheit.
Inwiefern "Scheinsicherheit"? Wer aus Schißgründen nicht nach Tumbuktu geht, der ist doch vor den vermeintlichen Gefahren, welche er dort lauern sieht, "sicher" und nicht nur "scheinsicher"?
Zitat:
Nimm eine/n Voll-Alkoholiker/in: Er säuft weiter weil er glaubt im Suff stark und sicher zu sein, obwohl um ihn herum schon alles zusammengebrochen ist. Bei dem puren Gedanken an das Aufhören setzen Ängste ein. Wovor?
Vor einer ganzen Palette von Entzugserscheinungen?
Zitat:
Hat die "natürliche" Angst denn tatsächlich uns "im Griff"?
Ich meinte eher die neurotischen Ängste...
Zitat:
Oder "nehme" ich nicht heute manchmal eher "meine Ängste" weil es vermeintlich
bequemer oder risikoärmer erscheint?
Das scheint mir nicht schlüssig zu sein. Wenn ich risikoscheu bin, brauche ich mir doch nicht noch extra eine Angst zuzulegen, welche dazu führt, dass ich Risiken scheue. Gehe ich hingegen gerne Risiken ein, gibt es dafür ebenfalls null Notwendigkeit.

Da erscheint es mir sehr viel wahrscheinlicher, dass die Angst zuerst da ist - und dann erst (je nach Angstgrad/Angstfreiheit) die Eigenschaft "risikoscheu" bis "risikosuchend".
Zitat:
Du hast von Klaustrophobie geschrieben. Vielleicht ist die Angst vor der Enge aber nur ein Symptom für völlig andere Ängste, die Dir gar nicht bewusst sind? Soll heissen, daß
Klaustrophobie selber gar nicht das Problem ist, sondern sich nur vor eine andere verdrängte,
vergessene oder unbenannte Angst geschoben hat?
Hm, ich weiß nicht recht. Da ich schon von Kleinauf klaustrophobisch bin (nicht ganz so schlimm; Fahrstuhl fahren geht bspw. auch, wenn nur genug Treppen zu steigen sind ), und ich darüber hinaus das "Auslöseerlebnis" zu kennen glaube (im Alter von etwa 4/5 Jahren); müssten also diese verdrängten Ängste ihre Ursachen noch früher haben. Soweit kann ich allerdings nicht zurückschauen...
Zitat:
Eine Distanzierung von der Gesellschaft aus "Angst", schafft aber auch Distanz zu sich selber. Man verliert durch mangelnde Reflexion das natürliche Selbstbildnis und muss sich ein
"Kunst - Ich" schaffen?
Klingt sehr schlüssig. Andererseits: Haben bspw. Autisten kein "richtiges", sondern nur ein "Kunst-Ich"?
Zitat:
Autismus möchte ich herausnehmen, da es ein sehr vielseitiges Krankheitsbild ist. Nicht alle Autisten sind "vor Angst erstarrt" oder benötigen Rituale.
Ich hatte Autisten nicht wegen der Angst erwähnt, sondern wegen ihrer (freilich unterschiedlich ausgeprägten) Distanzierung von der Umwelt.
Zitat:
Extremangstüberwinder sind m.M. nach süchtig nach Kicks.
Und auch bei den Extrembergsteigern/Eiswüstenkraxlern ging es mir nicht um etwaige Angstüberwindungen, sondern um ihre Distanzschaffung zur menschlichen Umwelt/Gesellschaft. (Schau Dir bspw. den Messner an: Wovor rennt der eigentlich schon sein ganzes Leben lang weg? )
__________________
Das Auge sieht, was es sucht.
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  #2  
Alt 17.01.2007, 13:26
Benutzerbild von Ayla
Ayla Ayla ist offline
Moderatorin Philosophen-Café + V.I.P. Mitglied
 
Registriert seit: 25.11.2006
Ort: Büsum
Beiträge: 256
Standard Was denn..

nun? Sind wir nun "ängstlicher" als die Menschen "früher" oder nicht? Die Ärztewissenschaftler beklagen zumindest eine Zunahme von Angstpatienten und die Stationen auf den Psychiatrien sind überfüllt. Beim Püschologen gibt es meist Wartezeiten von 6-12 Monaten.

WIE heisst denn unser "Feind" heute, wenn die Ängste zunehmen?
__________________
Warum? DARUM!
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